DIENSTAG • 20.06.2023
Fahrt im K&N-MINIBUS über die Autobahn nach Dortmund-Marten. Dort ragt die Zeche Zollern, die als eines der schönsten und außergewöhnlichsten Zeugnisse der industriellen Vergangenheit in Deutschland gilt. Kaum mehr vorstellbar ist heute, dass die schlossartige Anlage nach der Stilllegung in den 1960er Jahren abgerissen werden sollte.
Wichtigstes Objekt im Kampf um den Erhalt war die Maschinenhalle mit dem eindrucksvollen Jugendstilportal – heute eine Ikone der Industriekultur. Der Erhalt des Vorzeige-Baus aus Stahl und Glas (die 1905 die erste vollelektrisch betriebene Maschinenhalle der Welt war) im Jahre 1969 rettete nicht nur die gesamte Anlage, sondern markiert gleichzeitig auch den Beginn der Industriedenkmalpflege in Deutschland. Sie sehen die herrliche Anlage und die Dauerausstellung, die von der Geschichte des Bergwerks, von den Menschen, die hier arbeiteten, von den Gefahren unter Tage, den Wegen der Kohle und vielem mehr erzählt. Führung und Freizeit.
Gelegenheit zur Mittagspause und Weiterfahrt.
Im Park PHOENIX-WEST, nur wenige Kilometer südlich der Innenstadt und unweit des Westfalenparks, befand sich einst einer der großen Stahl-Standorte Dortmunds. Die Phoenixhalle, die in „Phoenix des Lumières" umbenannt wurde, ist die renovierte und umgebaute Gasgebläsehalle des einstigen Stahlwerkes, die heute einzigartige digitale Ausstellungen beherbergt... Hier erleben Sie - barrierefrei und frei umhergehend, bzw. sitzend - eine Ausstellung, die den bedeutenden Persönlichkeiten der Wiener Kunstszene gewidmet ist, von der Gustav Klimt ein zentraler Vertreter ist.
Aus Lautsprechern erklingt Musik von Wagner, Mahler, Lehar, Strauss, Glass und dann erwacht die Kunst zum Leben! Sie reisen "durch ein Jahrhundert Wiener Malerei (...) und erhalten einen einzigartigen Zugang zu den Werken von Klimt und seinen Nachfolgern anhand einer Präsentation von Portraits, Landschaften, Akten, Farben und Vergoldungen, die die Wiener Malerei des Endes des 19. Jahrhunderts und des 20. Jahrhunderts revolutionierten. Die Ausstellung nimmt sie mit auf eine Zeitreise, um die Werke der Wiener Secession zu entdecken."
Anschließend Beginn der Heimreise zurück zu den Zustiegsorten.